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WHOOP Jahresrückblick 2025: Der Community-Recap rund um Schlaf, Gesundheit und Langlebigkeit

Jedes Jahr im Dezember werfen wir einen Blick auf Daten und Statistiken aus der Community, um ein umfassendes Bild der Gesundheit und Langlebigkeit unserer Mitglieder zu zeichnen. 2025 ging es vor allem um Investitionen in die Gesundheit – und die Rendite konnte sich sehen lassen: Mitglieder weltweit haben sich mehr bewegt, schneller erholt und generell besser gefühlt als noch im Vorjahr.
Beeindruckende Zahlen aus aller Welt
Bevor wir ins Detail gehen, schauen wir uns an, was die Community insgesamt erreicht hat.

Jede Zahl steht für kleine, aber konsequente Entscheidungen, die etwas bewirken – nicht nur für einzelne Mitglieder, sondern für die zukünftige Gesundheit und Leistungsfähigkeit von uns allen.
Gut geschlafen?
Die Schlaftrends in diesem Jahr zeigen, wie Alter, Umfeld und Kultur die Nachtruhe beeinflussen. Während jüngere Mitglieder mehr schliefen, hatten die älteren bei der Schlafregelmäßigkeit die Nase vorn.
Durchschnittliche Schlafdauer nach Generation:
- Gen Z (18–27 Jahre): 7 h 4 min pro Nacht – der meiste Schlaf insgesamt
- Millennials (28–43 Jahre): 6 h 56 min pro Nacht
- Gen X (44–59 Jahre): 6 h 49 min pro Nacht
- Babyboomer (60–78 Jahre): 6 h 48 min pro Nacht – und mit 71,4 % die höchste Schlafregelmäßigkeit
Das ausgeschlafenste Land:
Finnland: 7 h 15 min pro Nacht
Zubettgehzeiten der Generationen:
- Babyboomer: 22:55 Uhr (am frühesten)
- Gen X: 23:13 Uhr
- Millennials: 23:47 Uhr
- Gen Z: 00:34 Uhr (am spätesten)
Nach Geschlecht: Frauen gingen früher schlafen – im Durchschnitt um 23:31 Uhr.
Wie viel Schlaf jemand benötigt, hängt ab vom Alter, der körperlichen Belastung und allgemeinen Gesundheit. Regelmäßig zwischen 7 und 9 Stunden pro Nacht zu schlafen, hat zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Es ist gut für das Immunsystem, senkt unter anderem das Risiko von Herzkrankheiten und Diabetes und verbessert Stimmung, Entscheidungsfähigkeit und geistige Klarheit.
Das Jahr des Krafttrainings
In diesem Jahr kamen unsere Mitglieder den Daten zufolge wortwörtlich zu neuen Kräften: Ob klassisches Gewichtheben oder funktionelles Training – viele konzentrierten sich weiterhin vor allem auf Muskelaufbau als Grundlage für ihre langfristige Gesundheit.
2025 waren 28,52 % aller mit WHOOP getrackten Aktivitäten Krafttraining in irgendeiner Form. Das sind 2,68 Prozentpunkte mehr als noch 2024 (27,77 %).
Studien haben ergeben, dass 30 bis 60 Minuten Krafttraining pro Woche das Sterblichkeitsrisiko um 10 bis 30 % senken können. Das bestätigen auch Daten von WHOOP, die einen direkten Zusammenhang zwischen häufigem Krafttraining und einem niedrigeren WHOOP Alter zeigen. Durch regelmäßiges Krafttraining können wir also tatsächlich die Uhr ein bisschen zurückdrehen.
Die beliebtesten Aktivitäten 2025
Vom entspannten Spaziergang bis hin zum schweißtreibenden Gewichtheben – die Aktivitäten unserer Mitglieder zeichneten sich durch eine ausgewogene Mischung aus Ausdauer, Kraft und Erholung aus.

Angesagte Aktivitäten – und was out ist
Unsere Mitglieder wendeten sich 2025 verstärkt dem Krafttraining und Sport im Allgemeinen zu und verzichteten dafür vor allem auf Aktivitäten im Freien und zur Erholung.
Die größten Zunahmen 2025:
- Gewichtheben (+122 %)
- Feldhockey (+91 %)
- Padel (+78 %)
- Turnen (+55 %)
- Seilspringen (+33 %)
Die stärksten Rückgänge 2025:
- Wandern/Rucking (-39,6 %)
- Parkour (-37,3 %)
- Bühnenpeformance (-33,2 %)
- Spikeball (-32,1 %)
- Kampfsport (-25,4 %)
Die am besten erholten Länder
Finnland hat es im Ranking der Länder mit den besten Erholungswerten erneut an die Spitze geschafft, dicht gefolgt von Irland und Schweden. Auch Beständigkeit zahlte sich aus: Finnische Mitglieder verzeichneten durchschnittlich die längsten Serien im grünen Bereich.
Längste grüne Erholungsserien (Durchschnitt pro Mitglied):
- Finnland: 101,9 Tage
- Irland: 96,9 Tage
- Schweden: 95,7 Tage
Durchschnittlich längste Serie im grünen Bereich: Finnland mit 7 Tagen
Erholungsfördernde Maßnahmen
Aus den Daten geht auch hervor, welche täglichen Gewohnheiten und Faktoren die Erholung unserer Mitglieder 2025 am meisten gefördert (oder beeinträchtigt) haben: Regelmäßiger Schlaf und tatsächlich auch Koffein haben für optimale Ergebnisse gesorgt. Alkohol und Stress hingegen waren der Erholung alles andere als zuträglich.

Die Erholungs-Booster senken die Herzfrequenz und verbessern sowohl Herzfrequenzvariabilität als auch Stimmung. Die Negativfaktoren bewirken genau das Gegenteil – vor allem Alkoholkonsum: Den Daten zufolge verschlechtert jeder weitere Drink die Erholung am Folgetag.
In welchen Ländern wird man am gesündesten alt?
Das Thema Longevity war dieses Jahr in aller Munde. Und unser Healthspan-Feature hat gemessen, wie es um die Gesundheitsspanne – und damit langfristige Lebensqualität – unserer Mitglieder bestellt ist. Dabei zeigten sich auch bestimmte Faktoren, die das biologische Alter senken oder uns umgekehrt älter machen, als wir tatsächlich sind.
Hauptfaktoren für ein niedrigeres WHOOP Alter:
- VO₂Max (-0,82)
- Zeit in den HF-Zonen 1–3 (-0,45)
- Tägliche Schritte (-0,17)
Hauptfaktoren für ein höheres WHOOP Alter:
- Zu wenig Schlaf (+0,24)
- Zu wenig Krafttraining (+0,12)
- Zu wenig hochintensive Workouts (HF-Zonen 4–5) (+0,02)
Den Daten nach zu urteilen ist das biologische Alter in den Ländern Mitteleuropas relativ gesehen am niedrigsten. Das liegt vermutlich daran, dass Menschen dort sich oft und gerne im Freien aufhalten, viel Rad fahren, wandern oder spazieren gehen und daher generell gesünder und fitter sind – auch im höheren Alter.

Unterschiede bei Gesundheitstrends
Von ausgeschlafenen Finnen bis hin zur bewegungsfreudigen Gen Z: 2025 hat gezeigt, dass Gesundheitstrends sowohl geografisch unterschiedlich als auch generationsbedingt sind.
Die beliebtesten Aktivitäten in gesundheitsbewussten Ländern:
- Spazieren
- Radfahren
- Laufen
Durchschnittliche tägliche Schrittzahl nach Generation:
- Gen Z: 11.375 Schritte (die meisten)
- Millennials: 10.843 Schritte
- Gen X: 10.489 Schritte
- Babyboomer: 9.419 Schritte
Die höchste Schlafregelmäßigkeit:
- Babyboomer mit 71,4 %
Die 10 beliebtesten Logbuchoptionen 2025
Von Koffein und Alkohol über Schlaf bis hin zu Flüssigkeitszufuhr: Wir haben ausgewertet, was Mitglieder 2025 am häufigsten in ihren Logbüchern erfasst haben.
Häufigste Logbucheinträge:
- Koffein (5,06 %)
- Alkohol (4,87 %)
- Späte Mahlzeit (4,24 %)
- Lesen im Bett (3,80 %)
- Flüssigkeitszufuhr (2,70 %)
- Gerätenutzung im Bett (2,44 %)
- Proteinzufuhr (2,18 %)
- Geteiltes Bett (2,12 %)
- Krankheit (2,10 %)
- Sexuelle Aktivität (1,89 %)
Beliebte Logbuchoptionen
2025 rückten Gewohnheiten zur Erholung stärker in den Mittelpunkt: Unsere Mitglieder nahmen mehr Nahrungsergänzungsmittel ein, achteten stärker auf ihre Schlafumgebung und setzten kleine Veränderungen für ihre langfristige Gesundheit um.
Logbucheinträge mit dem stärksten Zuwachs gegenüber 2024:
- Magnesium (+78,7 %)
- Betreuung eines kranken Kindes (+76,0 %)
- Schlafen in einem dunklen Zimmer (+56,3 %)
- Tragen einer Blaulichtfilterbrille (+51,9 %)
Auf den weiteren Plätzen folgen Ballaststoffe (+49,4 %), Natrium (+44,0 %), Kalzium (+39,7 %), Rotlichttherapie (+34,3 %) und Nasenpflaster (+31,3 %).
Besser erholt durch Nahrungsergänzung
Von Flüssigkeits- bis Proteinzufuhr: Dieses Jahr hatten kleine Dinge einen messbaren Einfluss auf die Erholung unserer Mitglieder.
Durchschnittliche Auswirkungen auf den Erholungswert:
Positive Auswirkungen: Flüssigkeitszufuhr (+2,20) Proteinzufuhr (+1,98) Kreatin (+1,21) Magnesium (+0,50) Multivitamin (+0,16)
Negative Auswirkungen*: Ballaststoffe (-0,18) Elektrolyte (-0,22)
*Zur Einordnung: Die meisten Menschen nehmen diese Produkte an Tagen ein, an denen sie bereits mit Begleitsymptomen zu kämpfen haben – sie fühlen sich krank, sind verkatert, dehydriert oder haben Verdauungsprobleme. Ein niedrigerer Erholungswert kann daher eher auf die Vorgänge im Körper selbst als auf zugeführte Ballaststoffe oder Elektrolyte zurückzuführen sein.
Nach wie vor der größte Erholungskiller: Alkohol (-12,12)
Ob Elektrolytgetränke oder Nahrungsergänzungsmittel mit nachgewiesener Wirkung: Ernährung wird zunehmend als Möglichkeit zur Selfcare betrachtet. Das spiegelt auch die Tatsache wider, dass unsere Mitglieder zunehmend ihre Flüssigkeits- und Nährstoffzufuhr protokollieren.
Überraschend erholsam
In diesem Jahr ergaben sich einige unerwartete Erkenntnisse darüber, wie sich Aktivitäten im Bett und Schlafpartner auf die Erholung auswirken.
Haustiere im Schlafzimmer
- Mitglieder, deren Hunde oder Katzen im selben Raum schliefen, erholten sich deutlich besser.
- Hund im Schlafzimmer → mehr Schlaf (427 Min. vs. 418 Min. ohne Hund), höhere Schlafregelmäßigkeit (69,9 % vs. 67,0 %) und weniger Schlafstress (3,59 % vs. 3,69 %)
- Durchschnittliche Auswirkung auf die Erholung: Hund +2,00 / Katze +1,22
Geteiltes Bett
- Mitglieder, die ihr Bett mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin teilten, hatten einen um durchschnittlich 2,28 Prozentpunkte höheren Erholungswert.
Leistungsfähiger durch Sex
- Frauen, die häufiger sexuelle Aktivitäten protokollierten, hatten eine niedrigere Ruheherzfrequenz (-3,9 S/min) sowie einen höheren Erholungswert (+1,8 Prozentpunkte) und schliefen besser.
- Männer, die laut ihrem Logbuch häufiger Sex hatten, trainierten in der Regel härter und schliefen etwas besser, ohne an Erholung einzubüßen.
Untersuchungen von WHOOP konnten übrigens einen direkten Zusammenhang zwischen Sex, Schlaf und Erholung aufzeigen. Bestimmte erholungsfördernde Wirkungen lassen sich demnach auf hormonelle Veränderungen zurückführen, die während und nach dem Sex auftreten.
Die Wahrheit über Stress
Schließlich zeigten WHOOP Daten noch, dass die Erholungsfähigkeit auch davon abhängt, wie man mit Stress umgeht: Mitglieder, die mindestens dreimal pro Woche Atemübungen oder Meditation protokollierten, hatten im Durchschnitt einen um 4 Prozentpunkte höheren Erholungswert – was die Ergebnisse einer WHOOP Studie zur Stresswahrnehmung bestätigt.
Jeder Moment zählt
2025 ist uns bewusst geworden, dass alles, wirklich alles zählt. Jeder Spaziergang, jedes längere Wachbleiben, jedes Eisbad – alles wirkt sich auf die Gesundheit aus. Euch ist es vielleicht nicht direkt aufgefallen – eurem WHOOP aber schon. Und all diese kleinen Dinge beeinflussen, wie lange ihr gesund lebt.
Ihr seid dran
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