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Strength-Trainer: eine neue Art, den Effekt von Krafttraining zu quantifizieren

By Brice Rothenberg

Der Strength-Trainer macht es erstmals möglich, die Belastung des Körpers beim Krafttraining zu messen. Durch das Tracking von Gewichten, Wiederholungen und Sätzen wird die muskuläre Belastung ermittelt und der tatsächliche Trainingseffekt aufgezeigt.

Der Effekt von Krafttraining in Zahlen

Die meisten Wearables messen nur die kardiovaskuläre Belastung während des Trainings. Bei aeroben Aktivitäten wie Laufen oder Radfahren ist dieser auf der Herzfrequenz basierende Wert durchaus aussagekräftig. Anders verhält es sich bei intensivem Krafttraining wie beispielsweise Powerlifting: Hier steht die Veränderung der Herzfrequenz nicht im Verhältnis zur Leistung und Belastung des Körpers. Deshalb quantifiziert WHOOP – als erstes Wearable überhaupt – zusätzlich die muskuläre Belastung. So kann der neue Strength-Trainer besser aufzeigen, welche Auswirkungen das Training hat – und wie es noch effektiver und effizienter werden kann.

Berechnung der Muskelbelastung

Bei Übungen wie Bankdrücken oder Kreuzheben sagt die kardiovaskuläre Belastung allein wenig darüber aus, wie viel der Körper leistet. Der von WHOOP entwickelte Algorithmus erlaubt es, auch die Muskelbelastung zu berechnen, um zu zeigen, wie sehr Muskeln, Knochen, Gelenke und Gewebe beansprucht werden. Dabei ermittelt der Strength-Trainer mithilfe biomechanischer Erkenntnisse, welche Auswirkungen verschiedene Kraftübungen auf den Körper haben. Denn jede Bewegung hat ein anderes Bewegungsprofil und beansprucht einen anderen Prozentsatz des gesamten Bewegungsapparates. So hat zum Beispiel eine Kniebeuge ein anderes Belastungsprofil als ein Calf Raise, da mehr Muskeln und Gelenke beansprucht werden, wodurch eine höhere Muskelbelastung entsteht. Der Strength-Trainer berücksichtigt die individuellen Bewegungsprofile einer Trainingseinheit und quantifiziert die Muskelbelastung mithilfe des Beschleunigungssensors und des Gyroskops im WHOOP, um den Umfang und die Intensität des Trainings zu bestimmen. Dabei wird der Umfang jeder Wiederholung jeder Übung ermittelt, die Intensität jeder Wiederholung gemessen und anhand des Trainingsverlaufs der maximale Umfang geschätzt, um die individuelle Muskelbelastung einer Trainingseinheit anzugeben.

Auswirkung auf Belastungswerte

Wenn du den Strength-Trainer nutzt, spiegelt deine Aktivitätsbelastung sowohl muskuläre als auch kardiovaskuläre Belastung wider. Betreibst du regelmäßig Krafttraining, sollten auch deine Belastungswerte steigen – ebenso wie deine Tagesbelastung an Tagen, an denen du mit dem Strength-Trainer dein Krafttraining trackst. Als Folge wird wahrscheinlich ein höherer Schlafbedarf ermittelt, sodass du deine Erholungsphasen – und dein nächstes Workout – entsprechend planen kannst.

So verwendest du den Strength-Trainer

1. Trage dein WHOOP am Handgelenk. In WHOOP Body-Funktionskleidung funktioniert der Strength-Trainer nicht, da die Algorithmen aktuell nur Bewegungen des Handgelenks berücksichtigen. 2. Öffne in der WHOOP App über den Plus-Button oder auf dem Tab „Coaching“ den Strength-Trainer. 3. Erstelle ein neues Training und füge Übungen hinzu, bei denen du jeweils Gewicht, Wiederholungen und Sets angibst, oder wähle ein vorgefertigtes Training aus. Die Sammlung enthält verschiedene Sessions von Profisportlern wie Rory McIlroy, Michael Phelps, Patrick Mahomes, Colleen Quigley und Sloane Stephens. 4. Starte das Training. Der Strength-Trainer ermittelt anhand von Umfang und Intensität des Trainings die muskuläre und die kardiovaskuläre Belastung. 5. Nach Abschluss fließt dein Training in deinen Gesamtbelastungswert ein und wirkt sich unter anderem auch auf deine Schlafempfehlungen aus.

Eine starke Funktion – die noch besser wird

Mit dem Strength-Trainer ist WHOOP das erste Wearable, das sowohl kardiovaskuläre als auch muskuläre Belastung umfassend misst. So erhalten WHOOP Mitglieder einzigartige Einblicke – egal, ob sie regelmäßig funktionelles Fitnesstraining betreiben oder eher die Hantelbank bevorzugen. Nach diesen ersten Schritten im Bereich Krafttraining feilen wir bereits weiter an der Funktion. Die über Dienste von WHOOP verfügbaren Inhalte können Trainingsinformationen oder ‑programme sowie sonstige Medien umfassen, die dabei helfen sollen, Ziele im Hinblick auf Gesundheit, Fitness und Wohlbefinden zu erreichen. WHOOP ist kein Gesundheitsdienstleister, persönlicher Trainer oder Fitnesstrainer. Die Dienste von WHOOP sind möglicherweise nicht für alle Personen geeignet, auch wenn über die Dienste verfügbare Empfehlungen und Informationen den Anschein einer Personalisierung erwecken. WHOOP ist nicht verantwortlich für das Erzielen oder Ausbleiben von Ergebnissen infolge der Nutzung der Dienste.